Ganz frisch, ganz neu: der Leica Rebel Club hat das Licht der Welt erblickt und wartet gleich mit einem Manifest auf.
Plagiiere, wenn Dir nichts besseres einfällt Hör auf zu denken und drücke den Auslöser Gestaltung ist, was andere daraus machen Lieber einen Schritt zurück, als einen nach vorn Sei Teil der Realität Konstruiere und inszeniere Wirklichkeit Tue alles, um ein perfektes Negativ (Daten) zu erhalten Keine Regeln, keine Rituale, keine Meister Bewahre die drei Schätze: mitfühlende Fürsorge, Genügsamkeit und Zurückhaltung Bilde Erzählgemeinschaften
Vor 25 Jahren, im Jahr 1998, gründeten Marcus Bohl (Bo Lee) und Sascha Büttner die Band Nepomuc. Die Band bestand ca. drei Jahre und löste sich, beschleunigt durch den Verlust des gesamten elektronischen Equipments, in Wohlgefallen auf.
Anlässlich 25 Jahre Nepomuc feiert GROB Music dies mit einer Veröffentlichung auf Bandcamp. Der geneigte Zuhörende wird dort das Album Exzerpte 1999 vorfinden, welches Soundperlen aus dem Schaffen von Nepomuc bereithält.
Das metalabor wurde 2019 vom Hausvater Sascha Büttner ins Leben gerufen und konstituiert sich seit dem einmal im Jahr im kleinen Ort Espenschied, in den hessischen Wudang-Bergen. Im Grand Hotel Europa (andere nennen den Versammlungsort Villa GarniX) kommen Literaten, Philosophen, Künstler und Soziologen, also Menschen wie Du und Ich, zusammen, um gemeinsam zu debattieren, zu dialogisieren, zu kochen und zu essen. Kurz: Um es sich gut gehen zu lassen.
Liebe Freunde, was tun? Die Frage kostet Zeit, und bringt doch Zeit überhaupt erst hervor34. Was tun mit Muttis „Wir schaffen das“? Mit dem Elend in der Welt, den Ungerechtigkeiten, dem Hass, dem menschenverachtenden Treiben des Kapitals und seiner Schergen? Was tun mit den Nazis, den AfDlern und anderem rechten Verschwörungstheoretikern? Was tun mit sprachlosen Künstlern, Managern und Jasagern? Was tun mit der totalen Ökonomisierung der Alltage? Was tun mit den Instagrammern, der Einfachheit und der Flucht aufs Land? Was tun mit Slow Food, Veganismus und Fleischgenuss? Was tun im Angesicht prophezeiter Apokalypsen und den enttäuschenden Ergebnissen? Sollen wir in einem Ballon nach Indien fahren? Berge besteigen? Meere teilen? Hütten bauen? Walden erobern? Zurück zur Natur finden? Bücher schreiben? Filme drehen? Wahllos in die Menge schießen? Töten? Oder sterben? Sollen wir Filme zeigen, Kunst ausstellen, Sterbende fotografieren, Bücher schreiben oder auf die Straße gehen? Sollen wir altern oder uns Geschichten erzählen? Von Zeiten vor unserer Zeit, von damals, als wir Jung waren?
„Also wird“, so Platon im Phaidros, jemand die Erkenntnis vom Gerechten, Schönen und Guten „nicht in Wasser schreiben und mit schwarzer Tinte aussäen durch ein Schreibrohr mit Worten, die unfähig sind, sich selbst argumentativ zu helfen, und unfähig die Wahrheit hinreichend zu vermitteln.“35
Sechs Manifestationen:
Das metalabor arbeitet in einer Zeit der Dauer.
Das metalabor ist eine intellektuelle Spielwiese, ein Möglichkeitsraum für die Bildung alternativer Szenarien.
Das metalabor oszilliert zwischen räumlicher Öffnung und Schließung.
Das metalabor verwirklicht sich als eine unmilitärische,enthierarchisierte Sozialform.
Das metalabor ist eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Zwanglosigkeit.
Das metalabor ermöglicht Aushandlungsprozesse zwischen Expertentum und Dilettantismus.
Text Über das metalabor entnommen aus dem Reader zum metalabor vier.
Weiterführende Informationen
Informationen und Möglichkeiten zur Anmeldung zum metalabor findest Du hier: http://metalabor.org
Aus dem metalabor heraus hat sich die Radical Dude Society manifestiert, die ihre Geschichten auf den knotenpunkten.de der Welt zum lesen vorhält. Rainald Goetz würde es Abfall für alle nennen.
Ein Jahr Monat für Monat Woche für Woche Tag für Tag
Oder
Der Versuch, eine Stadt zu erforschen Mit der Kamera Umherschweifen Sich der Musik des Zufalls hingeben Orte entdecken An Orte zurückkehren Orte meiden Menschen sehen Menschen begegnen Mit Menschen sein Eindringen in das Private Sich niederlassen Sich ausbreiten Heimat Die Veränderung begleiten Teil sein Eins sein
Die Radical Dude Society (RDS) ist einfach, die Einfachheit ist die Größe. Die Knoten, die knüpfen wir, die Mitglieder der RDS. Am gestrigen Mittwoch zur Generalversammlung der RDS wurde eine Reihe Beschlüsse getätigt: Die Umstellung des Satzes der Geschäftspost auf Troff, um einen größtmöglichen meditativen Spielraum bei der Erstellung von gelungenen Druckwerken zu erzeugen. Hierzu folgt noch eine weitreichende Erläuterung und Begründung sowie eine Herleitung aus den Paragrafen der RDS-Satzung. Des Weiteren wurden neue Liegestühle für den Vereinsvorraum begutachtet. Ein Erwerb steht bevor. Außerdem konnte der gesamte Vorstand entlastet werden. Die Arbeit nimmt Fahrt auf.
Der Taumelland Foto-Blog behandelt drei Themen: Waldeinsamkeit, Erinnerungshorte und Tischblumen.
Die Sujets Waldeinsamkeit und Erinnerungshorte entstammen beide dem 19.Jahrhundert – Bolee’s Lieblingszeit – in dem sich die damals bekannte Welt radikal verwandelte und unsere Moderne aus dem Staub der gesellschaftlichen Verwerfungen heraus, langsam am Horizont Gestalt annahm.
Unsere kreative Heimat ist der öffentliche Raum. Und so lassen wir die Galerie hinter uns, um leichter ungewöhnliche Orte finden zu können.
Eine leidenschaftlich geführte und empathische Auseinandersetzung mit diesen Orten ist bei der Herstellung unserer künstlerischen Prototypen ebenso selbstverständlich, wie der Einsatz von Computer und Schweißbrenner.
Ziel der Veranstaltung ist das gemeinsame Denken, das Hinterfragen von vorgebrachten Thesen und Überzeugungen, das Infragestellen der eigenen Überzeugungen und nicht zuletzt das Erlebnis des gemeinsamen Ringens um die Sache. Es gilt, das Abenteuer des gemeinsamen Philosophierens zu entdecken.
Die kreativen Möglichkeiten, in einem Blog Kunst und Literatur zu kombinieren veranlassten mich 2010 meine Arbeit vollständig ins Internet zu verlagern. Als eine Art Avatar aus Fleisch und Blut reise ich seither per Fahrrad und zu Fuß durch Europa.
Einmal im Jahr macht Irgendlink, aka Jürgen Rinck, stopp im metalabor, um seine aktuellen Reisen und Projekte vorzustellen. Seinen Blog findet ihr hier: https://irgendlink.de
„Der Friedhof: vom Kirchhof zur Multifunktionsanlage“, so lautete der Titel meiner Diplomarbeit in Soziologie. Das ist schon ziemlich lange her…. und nun bin ich wieder auf dem Friedhof gelandet.